Das Psychodrama
wurde 1921 von dem Psychiater J.L Moreno
aus dem Stegreiftheater gegründet. Seit Mitte der 50´ger Jahre wird diese
gruppen-, wie auch einzelpsychotherapeutische Methode, die Moreno „die Methode,
welche die Wahrheit der Seele durch Handeln ergründet“ nannte, in Therapie-, Beratungs- und Coachingsequenzen angewandt.
Es werden Szenen des realen Lebens aus der Vergangenheit, der Gegenwart aber auch Szenen
der Fantasie oder der Zukunft mittels kreativer Methoden bearbeitet. Innerseelische Bilder, zwischenmenschliche oder gesellschaftliche Konflikte
werden sichtbar, wiedererlebbar und somit veränderbar. Neue, unbekannte Rollen dürfen
eingenommen, Wünsche gestaltet und eine Zukunftsprobe spielerisch erkundet
werden. Die Phase der Integration bildet den Abschluss.
Die Psychodramatische Arbeit ist eine Inszenierung auf der Bühne, die die Entfaltung der
Spontaneität, spielerische und kreative Prozesse sowie das Körperbewusstsein
und menschliche Interaktionen fördert.